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„Es wird durchgeblüht“ war sein Motto: Karl Foerster (1874-1970), Gärtner und Züchter winterharter Blütenstauden, hat mit seiner Arbeit die Gartenkultur des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt.

FoersterGarten-4844Foersters eigentliche Passion war nicht die gartenarchitektonische Gestaltung, sondern die Zucht von winterharten Blütenstauden aus aller Welt. Etwa 370 Züchtungen, vor allem der Rittersporn und Phlox, sind ihm gelungen. Ziel seiner Gartengestaltung waren „Gärten für intelligente Faule“ wie es Karl Foerster einmal selbst formulierte: Schönheit der Blüten und geringer Pflegeaufwand sollten in seinen Staudengärten kombiniert werden.

Mit Kalkmauern gestalteter Senkgarten

Der Garten in Bornim nahe Potsdam diente ihm als Schau- und Versuchsgarten, neben dem Steingarten und dem Frühlingsweg ist der sogenannte Senkgarten der bedeutendste Teil der Anlage. Er wurde vermutlich vom Berliner Gartenarchitekten Willy Lange beeinflusst, dann in den dreißiger Jahren von Hermann Mattern umgestaltet. Kalksteinernen Trockenmauern bilden das Grundgerüst, mit dem die Bepflanzungsmöglichkeiten verbessert wurden.

Erneuert wurde der Garten in den sechziger und achtziger Jahren vom Gartenarchitekt Hermann Göritz, der die baulichen Anlagen und die Bepflanzung im Foersterschen Sinne zusammenstellte: Rittersporn, Phlox, Iris, Mohn, Astern und andere Blütenpflanzen ergeben mit Gräsern, bodendeckenden Stauden, Zwiebelgewächsen und Gehölzen ein Bild der Harmonie und Schönheit.

Die Bücher von Karl Foerster, wie „Der Steingarten der sieben Jahreszeiten „, „Blauer Schatz der Gärten“ und „Einzug der Gräser und Farne in die Gärten„, begeistern seit Jahrzehnten die Blumenfreunde.

Wir besuchen den berühmten Senkgarten des Meisters und lassen uns von seiner Tochter Marianne, selbst Gartenexpertin, die Besonderheiten des Foerster´schen Gartens zeigen und erklären.

Herbst
1. Der Karl Förster Senkgarten
2. Kürbissorten: Rundgang über Kürbishof
3. Den Garten winterfest machen

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